Top Locations in Erlangen

„Top Locations“ – dieser Begriff kann sicherlich subjektiv akzentuiert werden; für jeden herrscht ein anderes Erkenntnisinteresse, Erlangen für sich selbst zu erschließen. Doch hier folgt nun eine Auflistung einiger historischer Stätten, die aufgrund ihres objektiv kulturellen Wertes als „Top Locations“ gelten sollen – diese Liste erhebt bei Weitem keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Schlossplatz und Marktplatz

Im Jahre 1702 wurde das Schloss in Erlangen im Auftrag des Markgrafen Friedrich fertiggestellt; heute dient es als universitäres Verwaltungsgebäude. Der Schlossplatz bildet heute in Einheit mit dem angrenzenden Marktplatz das Zentrum der Stadt. Diese Fläche fügt sich in die Erlanger Fußgängerzone und ist Veranstaltungsort unter anderem des Wochen- und Weihnachtsmarktes sowie auch des Frühlingsfestes.

Der Schlossgarten

Ebenso der Schlossgarten selbst gilt als schönster Platz der Stadt, welcher täglich von 6.00 Uhr bis 20.00 Uhr öffentlich zugänglich ist. Dort befindet sich der sogenannte Hugenottenbrunnen aus dem Jahre 1705. In Statuenform sind hier Hugenottenfamilien, darüber antike Gottheiten, überragt von dem Markgrafen Christian Ernst (1644 – 1712) und von der Göttin Fama (Göttin des Ruhmes). Ebenfalls im Jahre 1705 wurde die Orangerie in Erlangen erbaut; hier sind gegenwärtig das Institut für Kunstgeschichte wie auch jenes für Kirchenmusik untergebracht – sommers werden hier Konzerte zur Aufführung gebracht.

Der Botanische Garten

Der Botanische Garten wurde im Jahre 1747 gegründet (vier Jahre nach der Friedrich-Alexander-Universität). Auf 1.700 m² Ausstellungssfläche steht hier von 8 bis 16 Uhr werktäglich, sonntags eine Stunde länger ein breit gefächertes Pflanzensortiment zur Ansicht. In den Jahren 1733 bis 1740 wurde das Altstädter Rathaus errichtet, welches bis 1812 als solches diente, bevor es auf 1000 m² Ausstellungsfläche den Funktionen des Stadtmuseums bis heute nachzukommen begann.

Bild: Hartmut910 / pixelio.de