Wie umweltbewusst und nachhaltig denkend die Behörden und die Verwaltung in Erlangen überlegen und handeln, wird aus dem hervorragend ausgebauten Radnetz deutlich. Ausführliches Kartenmaterial und vor allem auch wirklich erschöpfende Informationen über alle Sehenswürdigkeiten und Errungenschaften im Stadtgebiet und Umland sind auf dem Internetangebot der Stadt Erlangen zu sehen und zu lesen.
Ob es nun die Innenstadtroute über das Rathaus, die Südstadt über den Zentralfriedhof hin zum Botanischen Garten und weiter zum Langemarckplatz ist, ob es die Südostroute von der GGFA-Umweltwerkstatt zum Walderlebniszentrum bis hin zum Regnitztal bei Eltersdorf ist, immer werden die angefahrenen oder erwanderten Ziele in ihrer Funktion ausführlich vorgestellt, Hintergründe erläutert, historisches Wissen der letzten Jahrzehnte erweitert. Die ökologisch oder von ihrer sozial engagierten Struktur her interessanten Themenschwerpunkte, die mit den Rad-Wanderwegen erreicht werden, sind alle im Bereich von sieben bis fünfzehn Kilometern, haben einen eindeutigen Bezug zur Umweltproblematik und Lösungsversuchen. Die Westroute des Radwegnetzes führt so zum Beispiel von einer Landwirtschaft in Hüttendorf über die Kompostierungsanlage und später den ökologischen Wohnhof zum Wasserkraft Wöhrmühl.
Natürlich hat sich die Stadtverwaltung von Erlangen große Mühe gegeben, die in den PDF-Dateien, die zum Download angeboten werden, so eloquent und detailliert beschriebenen Objekte der Themenschwerpunkte, auch tatsächlich über gut ausgebaute Fahrrad und Wanderwege erreichbar zu machen. Alle Routen sind auch kinderfreundlich und gefahrlos zu benützen. Die Stellen, an denen Fahrräder besser geschoben werden sollten, sind gekennzeichnet. Es sind ebenso Abkürzungen eingezeichnet als auch Abstecher zu anderen sehenswerten Örtlichkeiten. Erlangen und Umgebung ist ohnehin durch ein sehr gut ausgebautes Fahrradwegnetz verbunden, diese Aktion der Stadt, der Vereine und Institutionen hebt dies erneut hervor.
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