Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen kann auf eine lange Tradition und eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Markgraf Friedrich von Bayreuth gründete im Jahr 1743 die Universität und bis zum heutigen Tage hat sie sich immer weiter entwickelt, nie einen Stillstand erfahren. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges hat die Universität einen enorm großen Andrang zu bewältigen gehabt. 1937 hatte die Universität gut 900 Studierende, 10 Jahre später waren es bereits weit über 5.000 Menschen, die in Erlangen studieren wollten. Unter dem Aufbau der Universitätslandschaft in Deutschland ging die Zahl der Studenten allerdings zum Ende der Fünfziger Jahre drastisch zurück und Erlangen hatte teilweise die niedrigsten Studentenzahlen Deutschlands. Von mangelndem Interesse an der Universität Erlangen kann heute keine Rede mehr sein, über 28.000 Menschen studieren an der Universität.
Die Zahl der Studierenden hat sich im Laufe der Jahre stabilisiert und die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche, sowie die Technische Fakultät wurden gegründet. Seit 1961 trägt die Universität die Bezeichnung „Erlangen-Nürnberg“ und bis zum Ende der sechziger Jahre ist die Zahl der Studierenden rasant angestiegen. 1991 erreichte die Universität mit knapp 30.000 Studenten ihren Höhepunkt, von dem sie heute nicht weit entfernt ist. Reformen und Investitionen haben in den folgenden Jahren immer weiter zugenommen und heute ist die Universität eine der begehrtesten in ganz Deutschland. Die Tradition hat sich fortgesetzt und die Geschichte der Uni ist noch lange nicht komplett geschrieben. Qualität stand immer im Vordergrund und auch nach über 250 Jahren Universität hat sich daran nichts geändert. Traditionsreich und zukunftsweisend präsentiert sich die Uni Erlangen-Nürnberg Tausenden Studenten und sie wird sich noch viele Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte präsentieren können.